Die in Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich ansässige Firma Husky KTW soll im Laufe des Jahres 2019 geschlossen werden. Der Hersteller von Spritzgussformen für die Industrie möchte aus "strategischen Motiven" die Produktion einstellen. Dies bedeutet, dass nach der Schließung des Werks etwa 240 Mitarbeiter Ihre Arbeit verlieren werden. Bis dato haben ungefähr 21 Personen Kündigungen erhalten. Jedoch betont Sven Hergovich, der Vorsitzende von AMS-NÖ, dass die Firma sich für ihre Angestellten verantwortlich fühlt und den gekündigten Mitarbeitern bei der beruflichen Neuorientierung behilflich sein möchte. Dies beinhaltet beispielsweise für eine weitere Qualifizierung und Fortbildung der gekündigten Personen Sorge zu tragen.
Dies ist ein wichtiger Teil des Sozialplans, welcher für die bei Husky KTW beschäftigten Personen entwickelt wurde, um deren berufliche Existenz auch weiterhin zu sichern. Im Rahmen einer außerordentlichen Betriebsversammlung wurden alle Mitarbeiter des Unternehmens über den unbefristet geltenden Sozialplan informiert. Auch von finanziellen Abfindungen für die Angestellten ist im Sozialplan die Rede.
Husky KTW hat sich unter anderem auf die Herstellung von sogenannten Schnellläuferformen für die Industrie spezialisiert. Hierbei handelt es sich um Formen, welche die Produktion von Verschlüssen und Kappen für die Verpackungs- und Getränke-Industrie ermöglichen. Aber neben Schnellläuferformen werden auch diverse hochwertige Spritzgusswerkzeuge bei Husky KTW in Niederösterreich hergestellt.
Diese Produktion soll nun für andere Zweige der Industrie weichen. Ab dem Jahr 2020 ist dann geplant, einen Service für Werkzeuge und Maschinen am Waidhofener Standort zu etablieren. Eventuell werden dort dann 40 ehemalige Husky KTW Mitarbeiter weiter beschäftigt werden. Dies betrifft vor allem Berufsgruppen wie Konstrukteure und Ingenieure. Alle anderen Beschäftigten müssen sich leider beruflich anderweitig orientieren.
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